Das Land der alten Perser
Iran
Das iranische Hochland bildet den Übergang zwischen Arabien, Südasien und Zentralasien. Hier liegt die Islamische Republik Iran mit seinen Bodenschätzen und historischen Sehenswürdigkeiten.
Trotz seiner Öl- und Gasvorkommen hat der Iran seit der Revolution an wirtschaftlicher Bedeutung verloren. Gerade jetzt zeigt sich allerdings die geopolitische Bedeutung des Landes, die sich leider wie aktuell immer wieder zu politischen Spannungen führt.
Touristen sollten sich daher vor Reiseantritt stets über die aktuelle Situation informieren. Vor allem aber sollten sich Besucher des Irans auf das zuweilen schroff wirkende Land einlassen. Es handelt sich nicht um eine touristische Hochburg. Vielmehr will das Land ganz individuell erfahren und erlebt werden.
Unser Ziel im Iran
Teheran (THR)
Im Mittelpunkt Persiens
Erwarten Sie von Teheran bloß keine orientalische Romantik. Doch auch wenn Bangkok im Vergleich zu Teheran geradezu ein Luftkurort zu sein scheint, hat die Metropole des Irans dennoch einiges zu bieten, vor allem Museen und Basars. Auf keinen Fall sollten Sie den Golestan-Palast auslassen.
Von der atemberaubenden Natur abgesehen, finden Sie die besten Ziele des Landes im Süden:
Isfhahan ist ein Ort, den man nie vergisst. Mitten im trockenen, heißen Umland stoßen Sie hier auf die kühlen blauen Kacheln der Brücken und islamischen Bauten der Stadt. In der entspannten Atmosphäre der Stadt können Sie die zwischen Parks und Teegenuss Sehenswürdigkeiten wie das Weltkulturerbe der Jame-Moschee, den Königsplatz oder die Vank-Kathedrale in Ruhe bestaunen. Sie erreichen Isfahan von Teheran aus mit dem Expresszug.
Persepolis liegt noch weiter südlich und ist ein besonders interessantes Welterbe. Der „Thron des Jamshid“ war vor 2.500 Jahren ein riesiger, herrlicher Palastkomplex, dessen Pracht noch heute zu erahnen ist.
Persepolis liegt unweit von Shiraz, einer der bedeutendsten Städte der mittelalterlichen islamischen Welt. Heute ist Shiraz eine entspannte, kultivierte Stadt mit vielen Bäumen, Gärten und Moscheen.
Es würde zu weit führen, hier auch nur die rund zwei Dutzend Unsesco-Welterbestätten des Landes zu erwähnen. Wir beschränken uns daher auf den Südwesten, wo mit Susa und Tschogha Zanbil zwei solcher Ziele direkt beieinander liegen und auf den Nordwesten mit seiner vulkanischen Bergregion mit der Ausgrabungsstätte Tacht-e Suleiman.