Land der aufgehenden Sonne

Japan

Bis 1854 war Japan von der Außenwelt so gut wie abgeschnitten. Seitdem hat sich das Land wirtschaftlich rasant entwickelt und ist heute eine der wichtigsten Wirtschaftsnationen der Welt. Auf der anderen Seite hat sich Japan viele Traditionen bewahrt. So sollten Besucher unbedingt in einem traditionellen Ryokan nächtigen, an einer Teezeremonie teilnehmen und die fantastische japanische Küche probieren, die weitaus mehr als Sushi zu bieten hat.

Kaum mehr also 150 Jahre nach seiner Öffnung ist Japan wirtschaftlich und technologisch eine der weltweit führenden Nationen. Das rohstoffarme Land exportiert vor allem Autos, Maschinen und Elektronik.

Obwohl das Land auf dem pazifischen Feuerring liegt und von Erdbeben und Vulkanausbrüchen geplagt wird, verfügt es mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen schon seit mehr als 50 Jahren über ein Eisenbahnnetz mit gerade einmal 6 Sekunden durchschnittlicher Verspätung. 

Japan besteht im Wesentlichen aus vier Hauptinseln, allen voran Honshu mit der Hauptstadt Tokio, in dessen Umfeld auch Yokohama liegt sowie dem Großraum Osaka-Kobe-Kyoto.

Honshū

Auf Japans Hauptinsel liegen sowohl die aktuelle Hauptstadt Tokio als auch die alte Hauptstadt Kyoto. Beide sind ebenso sehenswert wir das dazwischen liegende Heiligtum des Fujijama.

Tokio

Haupt- und Weltstadt

Die riesige Metropole Tokio ist gleichermaßen anstrengend wie wunderschön. Da die Faszination der Stadt und des Umlands kaum zu beschreiben ist, seien an dieser Stelle nur wenige Höhepunkte erwähnt. Dazu gehört natürlich der Fuji, Japans höchster Berg und Heiligtum des Landes, der westlich der Stadt liegt. Ebenso wie die Tempel von Nikko und die Seidenspinnereien von Tomioka gehört er zum Welterbe der Unesco. 

In Tokio selbst seien der Tsukiji-Fischmarkt oder  ein Einkauf im modernen Omote-sando empfohlen.

Ruhe und Frieden findet man auf dem zedernbewachsenen Friedhof Oku-no-in vor den Toren der Stadt.

Osaka

Traditionelles Japan

Osaka ist zusammen mit Kobe und der alten Hauptstadt Kyoto eine der wichtigsten Metropolregionen des Kontinents.

Hier gibt es viel zu entdecken, so das Welterbe Kyoto mit den wohl schönsten, von prächtigen Gärten umgebenen Tempel des Landes und einige weitere Welterbestätten. Dazu gehören der Adelssitz Horyu-ji in Ikangura, die Baudenkmäler und Gärten Naras und die heiligen Stätten in den Kii-Bergen.

Im Ryokan Tawaraya können Sie ganz traditionell japanisch in einem der exklusivsten Hotels der Welt übernachten. Mit einem kleineren Budget können Sie das Nachtleben des vibrierenden Viertels Dotombori in Osaka erleben.

Nagoya

Zwischen den Hauptstädten

Die Hafenstadt an der Ise-Bucht ist eine der wichtigsten Zentren der japanischen Wirtschaft. Besonders sehenswert sind hier der Hafen und der Atsutaschrein. Nicht weit von der Stadt liegen die historischen Dörfer von Shirakawa-go und Gokayama, die zum Unesco-Welterbe gehören.

Hiroshima

Stadt des Friedens

Hiroshima war 1945 das erste Ziel einer Atombombe und erreichte so traurige Berühmtheit. Umso mehr widmet sich die Stadt dem Frieden, so mit seinem Friedenspark und dem Friedensmuseum. Sehenswert ist auch der Shintoschrein im nahen Itsukushima.

Kyūshū

Die drittgrößte Hauptinsel beherbergt unter anderem die Stätten der industriellen Revolution in der Meiji-Zeit, die über die ganze Insel verteilt sind.

Fukuoka

Kyushus Metropole

Fukuoka ist von seinen Tempeln und Parks geprägt, die sich über die ganze Stadt verteilen. Ein Beispiel ist der zentrale Ohori-Park, der zu den berühmtesten Japans gehört. und eine Burgruine umfasst.

Kagoshima

Stadt auf dem Vulkan

Die größte Attraktion der Stadt ist die Vulkaninsel Sakura-jima, die in der Bucht vor der Stadt liegt. Auch eine Insel vor den Toren der Stadt ist Yakushima, deren Zedernwald zum Weltnaturerbe gehört.

Kumamoto

Japan im Miniaturformat

Kumamotos Stadtbild wird von einer Burg geprägt, die beim Erdbeben 2016 jedoch stark beschädigt wurde. Sehenswert ist auch der Suizenji-Park, der bereits im 17. Jahrhundert angelegt wurde und Japans Kultur im Miniaturformat darstellt.

Nagasaki

Christentum mitten in Japan

Nach dem verheerenden Angriff mit einer Atombombe 1945 musste die Stadt vollkommen neu aufgebaut werden und erstrahlt heute in neuem Glanz. Bemerkenswert ist das Welterbe der verborgenen christlichen Stätten.

Shikoku

Shikoku liegt im Südwesten Japans und ist von der Landwirtschaft wie dem Anbau von Reis und Lotos geprägt. Außer dem Norden der Insel und der Stadt Kochi ist die Insel dünn besiedelt.

Kochi

Alte Burgstadt im Süden

Kochi ist die einzige nennenswerte Stadt im Süden der Insel und verfügt über einen wichtigen Hafen. Für Besucher ist die Burg von Interesse, die noch im Originalzustand besteht. Darüber hinaus sind die Tempel am Shikoku-Pilgerweg sehenswert.

Matsuyama

Heimat der Haikus

Die größte Stadt der Insel ist die Heimat des modernen Haikus. Sehenswert sind neben der Burg Matsuyama-jō auch die hier liegenden acht Tempel des traditionsreichen Shikoku-Pilgerwegs.

Hokkaidō

Ganz im Norden Japans liegt die Insel Hokkaidō mit ihren schneereichen Bergen. Hier kann man im Winter Ski fahren oder das berühmte Schneefestival bewundern.

Sapporo

Trockener, großer Fluss

Größte Stadt der Insel ist Sapporo, was so viel heißt wie trockener, großer Fluss. Die Stadt ist relativ jung und verfügt daher über relativ wenige historische Attraktionen wie dem Hokkaidō-jingū. Beliebt ist das Schneefestival, bei dem riesige Skulpturen aus Schnee und Eis zu bestaunen sind.

Einen Besuch ist auch das Welterbe des Shiretoko Nationalparks im Norden der Insel wert, wo in einer atemberaubenden Natur noch Bären zu sehen sind.


Stand: 07.09.2019

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