Einst fast insolvent, nun Marktführer

Unsere Geschichte

Shangri La ist zwar ein noch junges Unternehmen, hat aber bereits eine teils bewegte Geschichte, über die Sie auf dieser Seite ein wenig erfahren können.

Anfänge in Europa

Bereits 2012 versuchte eine Investorengruppe um unseren heutigen CEO, Rainer O., in der Luftfahrtbranche Fuß zu fassen. 

Ein erster Versuch, eine erfolgreiche Airline zu gründen, fand in der schwedischen Hauptstadt Stockholm statt. Von hier aus bot Östersjönflyg regionale Flüge innerhalb Schwedens und dem restlichen Skandinavien an. Zum Einsatz kamen vorwiegend Turboprops des schwedischen Herstellers Saab.

Doch auch die große Beliebtheit der Saab-Maschinen in ihrem Heimatland reichte nicht aus, um sich im umkämpften skandinavischen Markt innerhalb eines offenen Europas nachhaltig durchzusetzen. So stellte Östersjönflyg bereits nach wenigen Monaten den Flugbetrieb ein.

Auch ein weiterer Versuch, mit Alhambra Air von Sevilla aus eine Nische im spanischen Markt zu finden, schlug letztlich aus ähnlichen Gründen fehl.

Erst Anfang 2016 investierte die Gruppe erneut in eine neue Fluggesellschaft, der Parakeet Air mit Sitz in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad.

Von Riad aus flog Parakeet Ziele in ganz Arabien an und konnte dabei beachtliche Erfolge erzielen. Auf dem überschaubaren saudi-arabischen Markt wurden jedoch nicht die erhofften Gewinne eingefahren, so dass die Investorengruppe sich schon bald auf die Suche nach einem anderen, lohnenswerten Markt machte.

Regionalgesellschaft in Thailand

Im Mai 2016 wurden schließlich die rechtlichen Hürden der Gründung einer thailändischen Fluggesellschaft – in Thailand muss jedes Unternehmen mehrheitlich im Besitz von Thai sein – überwunden, so dass am 22. Mai 2016 die Shangri La gegründet wurde.

Zum damaligen Zeitpunkt lag der inländische Markt vollkommen am Boden. Nicht einmal zwischen Phuket und Bangkok fanden damals Flüge statt. Thailands Bürger und ausländische Gäste waren auf die Benutzung von Pkw und Bussen angewiesen, da das thailändische Bahnnetz nur eine überschaubare Anzahl von Städten anbindet. Für die Metropole Bangkok hieß dies noch mehr Staus als dies im Alltag ohnehin der Fall war.

So fiel das Engagement der Shangri La schnell auf sehr fruchtbaren Boden, und zumindest die wohlhabenden Thai nahmen das Angebot, innerhalb Ihres Landes sowie zu wichtigen ausländischen Zielen wie Hongkong oder Singapur zu fliegen, dankbar an.

Um zusätzliches Kapital zu beschaffen, ging Shangri La bereits nach kurzer Zeit an die Börse Tokios. Während des Börsengangs wurde eine Insolvenz nur knapp vermieden, als die unerwartet rasante Entwicklung zu einem niedrigeren Cash flow als erwartet führte. Letztlich verlief der Börsengang, bei dem die Aktie um 200% überzeichnet wurde, aber erfolgreich über die Bühne.

Nach knapp vier Monaten konnte der millionste Fluggast an Bord begrüßt werden, das Unternehmen blieb jedoch seinem regionalen Konzept weiter treu. Inzwischen hatten sich zwei weitere Gesellschaften in Thailand etabliert, deren Augenmerk sich auch auf internationale Flüge richtete, so dass Shangri La sich zum „Underdog“ in Thailand entwickelte.

Ab Frühjahr 2017 widmete sich Shangri La zunehmend auch dem internationalen Markt, ohne dabei den regionalen Schwerpunkt zu vernachlässigen. Am 2. Juni 2017 wurde mit Air Krungthep eine weitere Airline gegründet, die sich vornehmlich um die Verbindung von kleineren Flughäfen mit Bangkok kümmern sollte.

An der Wirtschaftskrise 2017 scheiterten letztlich die beiden größeren Airlines Thailands, so dass Shangri La als grundsolide geführtes Unternehmen, zum Marktführer Thailands wurde.

In der Folge baute Shangri La seine Flugstrecken auch international entschlossen aus. Im Zuge dessen zog die gesamte Unternehmensführung, die bis dahin vorwiegend von Deutschland aus agierte, in ein neues Gebäude in Bangkok.  

Im Herbst 2017 wurden die ersten interkontinentalen Flüge nach Australien und Europa aufgenommen. Damit einher ging eine Komfortoffensive, in deren Verlauf die Kabinen nach und nach auf deutlich luxuriösere Sitze umgebaut wurden.

Markt- und Qualitätsführer

Den Konjunkturumschwung im Winter 2017/18 konnte Shangri La zu einer deutlichen Umsatz- und Gewinnsteigerung nutzen. Innerhalb von weniger als einem halben Jahr wurde der Umsatz mehr als verdoppelt, der Gewinn verdreifacht.

Mit der neuen Positionierung gönnte sich Shangri La auch ein neues Corporate Design, das Marktforschern zufolge wie gewünscht als hochwertig wahrgenommen wurde.

Zum Jahresbeginn 2018 wurde Shangri La dann auch erstmals im Asix20 notiert, dem Index für die wichtigsten Aktiengesellschaften der Flugbranche. 

Im Frühjahr 2018 wurde unter dem Motto „Reach the top!“ die First Class auf Langstreckenflügen eingeführt. Nicht nur für die First Class wurden Sterneköche engagiert, die für unsere Gäste neue, phantastische Mahlzeiten kreierten.

Alles in allem konnte sich Shangri La binnen kurzer Zeit als unangefochtener Markt- und Qualitätsführer in Thailand etablieren und den gelegentlichen Versuchen einiger Billigfluggesellschaften, nachhaltig größere Marktanteile zu gewinnen, Paroli bieten.

2018 konnte Shangri La seinen Umsatz und seinen Gewinn verdreifachen und wurde zu einer der wichtigsten Airlines Südostasiens. 

Shangri La in der Gegenwart

Im aktuellen Jahr ist Shangri La im südostasiatischen Markt weiterhin sehr gut aufgestellt. Bis zum erhofften Bau der dritten Start- und Landebahn in Bangkok ist dort das Wachstum angesichts knapper Slots jedoch begrenzt.

Shangri La und das inzwischen für den Regionalverkehr gegründete Schwesterunternehmen Shambhala bauen daher vor allem den Expressverkehr von und nach Don-Muaeng aus, wo schnellere Umstiegzeiten möglich sind als in Suvarnabhumi.

Darüber hinaus wird zunehmend in die Infrastruktur investiert. So entstand in Suvarnabhumi ein Frachtzentrum, das einen wesentlich schnelleren und günstigeren Frachtumschlag in Bangkok ermöglicht.

Vollendet ist seit Juli 2019 auch das neue Terminal 11, das exklusiv von Shangri La und seinen Partnern genutzt wird. In dieses Terminal wurden fast 1 Mrd. AS$ investiert. Doch angesichts des rasanten Wachstums werden weitere Investitionen unvermeidlich sein.

Inzwischen fliegen rund 1,2 Mio. Passagiere pro Woche mit Shangri La. Die durchschnittliche Auslastung der Flüge lieg um rund 90%.

Und wer anno 2016 in Shangri-La-Aktien investierte, dürfte mehr als zufrieden sein. Die Aktien, die damals 200 AS$ kosteten, werden heute für fast 17.000 AS$ gehandelt.


Stand: 08.09.2019

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